Über mich

Ich bin 1969 in Berlin-Charlottenburg geboren. Schon zu Schulzeiten interessierte mich die Plastik, die figürliche ebenso wie die abstrakte. Künstler, die mich von Anfang an begeisterten: Georg Kolbe, Käthe Kollwitz, Gerhard Marcks und die Künstler des Expressionismus. Später dann Archipenko und die russischen Konstruktivisten.

 

Nach dem Abitur beschloß ich, die Leidenschaft für die Kunst mit meiner Liebe zur französischen Sprache zu verbinden. Die Konsequenz: Mein Studium an der Ecole des Arts Décoratifs de Strasbourg (heute: Haute Ecole des Arts du Rhin, Strasbourg).

 

Nach dem Grundstudium führte mich mein Weg zunächst zur Eisenplastik, der konstruktiven Entwicklung, dem Aufbau geschweißter und geschmiedeter Skulpturen.  Gleichzeitig entwickle ich mehr und mehr den Wunsch, mich verstärkt der figürlichen Darstellung zu widmen.

 

1993 ging ich für zwei Gastsemester an die Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo die Tradition der figürlichen Plastik noch sehr lebendig war. Hier studierte ich klassische Zeichnung, Portrait- und Aktplastik.

 

Zurück in Straßburg beendete ich mein Studium 1996 als Diplom Bildhauerin und kehrte etwas später nach Berlin zurück.

 

Geprägt hat mich wohl beides: Einerseits die Realisierung abstrakter Plastiken aus Stahl, andererseits: Das Ursprüngliche, das Modellieren mit den Händen, in Ton, das genaue Beobachten eines Menschen und die naturgetreue Wiedergabe einer Persönlichkeit.

 

Was hat mich meine Arbeit gelehrt? Zu Sehen. Einen Blick zu entwickeln für das Charakteristische und das Besondere eines Menschen.

 

Seit 2010 arbeite ich in der Ateliergemeinschaft Plusminusacht in Berlin-Prenzlauer Berg.